Audio
Auch im Audiobereich werden Treiber notwendig, um eine einwandfreie Funktionalität der jeweiligen Geräte zu garantieren. Das können beispielsweise Kopfhörer sein, genauso aber auch Lautsprecher, die an den PC oder einen Laptop gekoppelt werden. Für die Umwandlung der Daten hin zu Schallwellen, welche schließlich als Geräusche, Musik und Co. wahrgenommen werden, sind Treiber verantwortlich.
Welche Arbeit leisten die Treiber in der Praxis?
Die Treiber für die jeweiligen Audio-Geräte arbeiten mit Schallwellen. Das sind Schwingungen in der Luft, die durch übermittelte Audiosignale und Daten entstehen. Die Schallwellen erhalten schließlich akustische Eigenschaften, weshalb sie zum Beispiel Musik, Sprache oder jede andere Form von wahrnehmbaren Geräuschen wiedergeben können. Treiber existieren vor allem für Kopfhörer in verschiedener Form. Elektrostatische Wandler und magnetostatische Wandler sind eine Kategorie davon, die in der Praxis aber nur sehr selten genutzt werden. Wesentlich häufiger sind Treiber nach Art von Balanced Armature oder in dynamischer Form.
Unterscheidung zwischen Balanced Armature und dynamischen Treiber
Eine grundlegende Differenzierung findet im Audio-Bereich zwischen den zwei Treiberarten "Balance Armature" und "dynamische Treiber" statt. Lange Zeit waren es die Balanced Armature Treiber, die als absolutes Maß der Dinge galten und folglich besonders bei hochpreisigen Geräten zum Einsatz kamen. Sie zeigen sich in rechteckiger Form, sind ausgesprochen leicht und können auf diverse Frequenzen fokussiert werden. Eine große Stärke der Balanced Armature Treiber ist ihre geringe Größe, weshalb sie sogar in kleinen In-Ear-Kopfhörern noch Verwendung finden. Hochpreise Geräte vertrauen, auch wegen der geringen Größe, sogar auf mehrere dieser Treiber, um einen tatsächlich qualitativ hochwertigen Klang sicherzustellen zu können.
Die Balanced Armature Treiber sind aber nicht universell einsetzbar, weshalb sie immer auf bestimmte Frequenzen spezialisiert werden - zum Beispiel den Höhen oder den Tiefen. Mehrere dieser platzsparenden Treiber widmen sich also einem anderen Teil des Klangspektrums, während das Zusammenspiel all dieser Treiber schließlich für den erstklassigen Klang sorgt, der vom Anwender des Gerätes wahrgenommen wird. Dynamische Treiber hingegen widmen sich mehreren Spektren und sind in der Produktion ausgesprochen preiswert - weshalb sie folglich auch bei eher günstigen Geräten eingesetzt werden. Ihre Qualität erreicht natürlich nicht die, die von einem Mix aus Balanced Armature Treibern erreicht werden kann. Dennoch sind es die dynamischen Treiber, die überhaupt erst preiswerte Kopfhörer ermöglichen.
Externe Geräte und Soundkarten
Treiber existieren demnach sowohl für externe Geräte, wie eben Kopfhörer, bei einem PC natürlich aber auch in Form von Soundkarten, welche fest auf das Mainboard eingesteckt werden. Notwendig werden sie immer, denn sie müssen überhaupt erst die Schallwellen erzeugen, die die mechanischen Komponenten des Gerätes dann wiedergeben. Wer sich ein neues externes Gerät oder eine Soundkarte angeschafft hat, sollte sich daher über die Historie der verfügbaren Treiber informieren und sich die aktuellste Version beschaffen. Das stellt sicher, dass das Optimum aus der Hardware herausgeholt wird, während sie zugleich tadellos funktioniert.