Festplatte, CD-ROM & DAT
Sowohl bei der Festplatte und CD-ROM als auch dem DAT handelt es sich um Speichermedien, die entweder ein bestimmtes Dateiformat oder mehrere verschiedene Dateiformate bis zu einer festgelegten Größe abspeichern können. Die Hardware-Geräte werden mit Software-Treibern gesteuert und besitzen Schnittstellen, um sich mit anderen Geräten verbinden zu können. Während die Festplatte heute noch immer eine Standardkomponente bei Computern ist, sind der Einsatz von CD-ROM und DAT zunehmend seltener geworden.
Was ist ein DAT?
DAT ist die gängige Abkürzung für "Digital Audio Tape", also ein Tonband in digitaler Form. Es wird vorwiegend in Audiorekordern verwendet, um Stimmen und andere Aufzeichnungen abzuspeichern. Das DAT erlaubt eine sehr rudimentäre Aufzeichnung, die nicht unbedingt für qualitativ hochwertige Audioformate geeignet ist. Ursprünglich handelte es sich um geplante Nachfolger der analogen Kassette, wobei sie sich am Markt nicht durchsetzen konnten. Stattdessen wurde das DAT relativ zügig von digitalen Formaten abgelöst, in der jüngeren Vergangenheit sind das beispielsweise .mp3 oder .flac. Beide Formate erlauben im Vergleich zum DAT eine hochwertigere Aufzeichnung mit geringeren Verlusten, sind günstiger und zugleich einfacher zu handhaben. Treiber werden unter anderem benötigt, damit das DAT die aufgezeichneten Schallwellen entsprechend ablegen und später wiedergeben kann.
Das CD-ROM und die Festplatte in einem Computer
CD-ROM kennen die meisten Anwender vom CD-ROM-Laufwerk, was gewissermaßen der Vorläufer von DVD war, welche wiederum der Vorläufer der heute aktuellen Blu-rays sind. CD-ROMs erlaubten Speichergrößen von rund 700 bis 800 Megabyte und ließen sich je nach Variation entweder einmalig oder mehrfach beschreiben. In der Vergangenheit wurden sie häufig genutzt, um Daten von A nach B zu übermitteln oder um Software installieren zu können. CD-ROMs kommen heutzutage vor allem bei gekauften Produkten zum Einsatz, bei denen erste fundamentale Treiber und Softwarepakete von der CD-ROM aus auf die Festplatte des Computers installiert werden. Daher besitzen auch viele moderne PCs noch immer ein entsprechendes Laufwerk zum Lesen der CD-ROMs, wobei diese Laufwerke mittlerweile auch modernere Formate auslösen können. Treiber werden benötigt, damit das Laufwerk die eingelegte CD-ROM lesen kann und damit es von den weiteren Hardwarekomponenten des PCs erkannt wird.
Die Festplatte hingegen ist nach wie vor ein grundlegendes Element in jedem PC, da sie als primäres Speichermedium für alle Daten, Programme, Treiber und das Betriebssystem selber fungiert. Festplatten kommen heutzutage wahlweise als HDD (Hard Disk), welche günstig in der Produktion ist und moderate Lese- und Schreibgeschwindigkeit erlaubt, oder in Form einer SSD (Solid State Disk), welche teurer in der Produktion, dafür aber verbesserte Lese- und Schreibgeschwindigkeiten ermöglicht. Die Festplatte wird mit einem Treiber versehen, um sie unter anderem gegenüber dem Mainboard zu identifizieren und um das kontinuierliche Schreiben auf dieser beim Betrieb des PCs zu gewährleisten. Herstellertreiber werden üblicherweise zum Gerät mitgeliefert, falls nicht sollten diese separat installiert werden. Eine Abwandlung, in der Funktion aber identisch, sind externe Festplatten, die via USB angekoppelt werden.